Hier könnt ihr die unverzichtbaren Traditionsgesänge des 4. Rott einsehen. ( Danke an Kendra, die alles zu einem Büchlein machte )
1 Anneliese
Anneliese, ach Anneliese,
warum bist du böse auf mich?
Anneliese, ach Anneliese,
du weißt doch, ich liebe nur dich!
Doch ich kann es gar nicht fassen,
daß du mich hast sitzen lassen,
wo ich von dem letzten Geld
die Blumen hab für dich bestellt.
Und weil du nicht bist gekommen,
hab ich sie vor Wut genommen,
ihre Köpfe abgerissen
und dann in den Fluß geschmissen!
Anneliese, ach Anneliese,
nachher tat es mir wieder leid!
Anneliese, ach Anneliese,
wann wirst du nur endlich gescheit?
2 Auf der Lüneburger Heide
1. Auf der Lüneburger Heide,
in dem wunderschönen Land,
ging ich auf und ging ich unter,
allerlei am Weg ich fand.
Valleri, vallera und jucheirassa
und jucheirassa,
bester Schatz, bester Schatz,
bester Schatz, du weißt es ja.
2. Brüder laßt die Gläser klingen,
denn der Muskateller Wein
wird vom langen Stehen sauer,
ausgetrunken muß er sein.
Valleri, vallera ....
3. Und die Bracken und die bellen
und die Büchse und die knallt.
Rote Hirsche woll´n wir jagen
in dem grünen, grünen Wald.
Valleri, vallera ....
4. Ei, du Hübsche, ei, du Feine,
ei, du bist wie Milch und Blut.
Uns´re Herzen woll´n wir tauschen,
denn du glaubst nicht, wie das tut!
Valleri, vallera ....
3Adelheid
Adelheid, Adelheid,
schenk mir einen Gartenzwerg!
Adelheid, Adelheid,
einen kleinen Gartenzwerg!
Adelheid, Adelheid,
bitte tu ein gutes Werk
und schenk mir für mein Rosenbeet
einen kleinen Gartenzwerg!
Und schenk mir für mein Rosenbeet
einen kleinen Gartenzwerg!
4 Rosamunde
Rosamunde, schenk mir dein Herz und sag „Ja“!
Rosamunde, frag doch nicht erst die Mama.
Rosamunde, glaub mir, auch ich bin dir treu,
denn zur Stunde, Rosamunde,
ist mein Herz gerade noch frei!
5 Barbara
Ja, ja, die schönste auf der Welt
ist meine Barbara!
Was mir an ihr gefällt,
das ist ihr schwarzes Haar.
Sie hat so himmel, himmel, himmelblaue Augen
und einen purpurroten Mund.
Ja, ja, die schönste auf der Welt
ist meine Barbara!
6 Auf Wiedersehn
Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn,
bleib nicht so lange fort,
denn ohne dich ist´s halb so schön,
darauf hast du mein Wort!
Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn,
das eine glaube mir:
nachher wird es nochmal so schön,
das Wiedersehn mit dir!
7 Muß i denn zum Städtele hinaus
Muß i denn, muß i denn,
zum Städtele hinaus, Städtele hinaus,
und du mein Schatz bleibst hier.
Wenn i komm, wenn i komm,
wenn i wieder wiederkomm, wieder wiederkomm,
kehr i ein mein Schatz bei dir.
Kann i auch nicht immer bei dir sein,
hab i doch mei Freud an dir!
Wenn i komm, wenn i komm,
wenn i wieder wiederkomm, wieder wiederkomm,
kehr i ein mein Schatz bei dir!
8 Da wird die Sau geschlacht
1. Einmal kommt der Tag,
wo man Hochzeit macht im Schaumburger Land.
Einmal kommt der Tag,
wo man Hochzeit macht im Schaumburger Land.
/: Da wird die Sau geschlacht,
da wird die Wurst gemacht,
im schönen, schönen Schaumburger Land. :/
9 Das Kufsteinlied
1. Kennst du die Perle, die Perle Tirols?
Das Städtchen Kufstein, das kennst du wohl!
Umrahmt von Bergen, so friedlich und still,
ja, das ist Kufstein, dort am grünen Inn,
ja, das ist Kufstein am grünen Inn!
Hollaladihi ....
2. Es gibt so vieles, bei uns in Tirol!
Ein „guates Weinderl“ aus Südtirol!
Da denkt ein jeder,´s möcht´immer so sein,
bei einem Maderl und ei´m Glaserl Wein,
bei einem Maderl und einem Glaserl Wein!
Hollaladihi ....
3. Und ist der Urlaub, dann wieder mal aus,
dann nimmt man Abschied und fährt nach Haus.
Man denkt an Kufstein, man denkt an Tirol.
Mein liebes Städtchen, lebe wohl, leb wohl,
Mein liebes Städtchen, leb wohl, leb wohl!
Hollaladihi ....
10 Das Niedersachsenlied
1. Von der Weser bis zur Elbe, von dem Harz bis an das Meer,
stehen Niedersachsens Söhne: eine feste Burg und
Wehr.
Fest wie unsre Eichen halten alle Zeit wir stand,
wenn Stürme brausen übers deutsche Vaterland.
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und
erdverwachsen,
Heil Herzog Wittekinds Stamm!
2. Wo fielen die römischen Schergen, wo versank die welsche Brut?
In Niedersachsens Bergen, an der Niedersachsen
Wut.
Wer warf den röm´schen Adler nieder in den
Sand?
Wer hielt die Freiheit hoch im deutschen
Vaterland?
Das warn die Niedersachsen, sturmfest und
erdverwachsen,
Heil Herzog Wittekinds Stamm!
3. Auf blühend roter Heide starben einst viel tausend Mann.
Für Niedersachsentreue traf sie des Franken
Bann.
Viel tausend Brüder fielen von des Henkers Hand,
viel tausend Brüder für ihr Niedersachsenland.
So sind die Niedersachsen, sturmfest und
erdverwachsen,
Heil Herzog Wittekinds Stamm!
4. Aus der Väter Blut und Wunden wächst der Söhne Heldenmut.
Niedersachsen soll bekunden: für die Freiheit Gut
und Blut.
Fest wie unsre Eichen halten allezeit wir stand,
wenn Stürme brausen übers deutsche Vaterland.
Wir sind die Niedersachsen, sturmfest und
erdverwachsen,
Heil Herzog Wittekinds Stamm!
11 Das Schaumburger Heimatlied
1. Über dunklen Wäldern steht der helle Tag,
über Wies´und Feldern klingt der Lerche Schlag.
Da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land,
Da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land.
2. Burgen stehen droben auf stolzer Bergeshöh´,
Paschenburg weit oben, Schaumburg in der Näh´.
Da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land,
da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land.
3. Hoch am Waldesrande liegt ein Dörflein klein,
schaut weit in die Lande, kann nicht schöner sein.
Da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land,
da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land.
4. Wo bei Spiel und Tanze sich rote Röcke dreh´n
und vom Erntekranze bunte Bänder weh´n.
Da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land,
da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land.
5. Hab so oft gesessen am schönen Weserstrand,
werd´ich nie vergessen, wo meine Wiege stand.
Da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land,
da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land.
Melodie und Text:
H. Hartmann, Krainhagen
12 Das Weserlied
1. Wo die Weser einen großen Bogen macht,
wo der Kaiser Wilhelm hält die treue Wacht,
wo man trinkt die Halben in zwei Zügen aus,
da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus,
da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.
Wir ziehn ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod.
2. Zwischen Weserbergland und Steinhuder Meer,
wo die schmucken Dörfer grüßen ringsumher,
Wo im Georgschacht noch wurde Koks gebrannt,
da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land,
da ist meine Heimat, mein Schaumburger Land.
Wir ziehn ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod.
3. In Stadthagen wird viel gutes Bier gebraut,
in Bückeburg man sich gern mal das Schloß
anschaut.
Als Land der Trachten bist du überall bekannt,
wunderschöne Heimat, mein Schaumburger Land,
wunderschöne Heimat, mein Schaumburger Land.
Wir ziehn ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod.
13 Der treue Husar
1. Es war einmal ein treuer Husar,
der liebt sein Mädel ein ganzes Jahr,
/: ein ganzes Jahr und noch viel mehr,
die Liebe nahm kein Ende mehr. :/
2. Und als man ihm die Botschaft bracht,
daß sein Herzliebchen am Sterben lag,
/: da ließ er all sein Hab und Gut
und eilte seinem Herzliebchen zu. :/
3. „Ach, Mutter, bring geschwind ein Licht,
mein Liebchen stirbt, ich seh es nicht.“
/: Das war fürwahr ein treuer Husar,
der liebt sein Mädel ein ganzes Jahr. :/
14 Ein Heller und ein Batzen
1. Ein Heller und ein Batzen,
die waren beide mein, ja mein.
/: Der Heller ward zu Wasser,
der Batzen ward zu Wein, ja Wein. :/
/: Heidi, heido, heida,
heidi, heido, heida,
heidi, heido, heidahahaha! :/
2. Die Wirtsleut und die Mädel,
die rufen laut: „Oh weh! Oh weh!“
/: Die Wirtsleut, wenn ich komme,
die Mädel, wenn ich geh, ja, geh. :/
/: Heidi, heido, heida ....:/
3. War das ´ne große Freude
als ihn der Herrgott schuf, ja schuf!
/: ein Kerl wie Samt und Seide,
nur schade, daß er suff, ja suff!
/: Heidi, heido, heida ....:/
4. Die Zeiten gehn vorüber,
die Zeiten gehn vorbei, vorbei.
/: Wo früher stand ´ne Kirche,
steht heut ´ne Brauerei, ja ´rei!“
/: Heidi, heido, heida ....:/
15 Es gibt kein Bier auf Hawaii
1. Meine Braut, die heißt Marianne,
wir sind seit zwölf Jahren verlobt.
Sie hätt mich so gern zum Manne
und hat schon mit Klage gedroht.
Die Hochzeit wär längst schon gewesen,
wenn die Hochzeitsreise nicht wär,
denn sie will nach Hawaii, ja sie will nach Hawaii,
und das fällt mir so unsagbar schwer!
Es gibt kein Bier auf Hawaii, es gibt kein Bier,
drum fahr ich nicht nach Hawaii, drum bleib ich
hier!
Es ist so heiß auf Hawaii kein kühler Fleck
und nur vom „Hula-Hula“ geht der Durst nicht weg!
2. Wenn sie mit nach Pilsen führe,
dann wären wir längst schon ein Paar!
Doch all meine Bitten und Schwüre
verschmähte sie Jahr um Jahr.
Sie singt Tag und Nacht neue Lieder
von den Palmen am blauen Meer,
denn sie will nach Hawaii, denn sie will nach Hawaii,
und das fällt mir so unsagbar schwer!
Es gibt kein Bier auf Hawaii, ....!
16 Eviva Espana
1. Ja, nach Spanien reisen viele Europäer
nur wegen Sonne und Wasser und Wein.
Einer später, doch der andre um so eher
fährt Richtung Spanien und packt die Koffer ein.
Den Regenmantel lassen wir zu Haus,
in Spanien sieht es nicht nach Regen aus!
Die Sonne scheint bei Tag und Nacht, Eviva Espana!
Der Himmel weiß wie sie das macht, Eviva Espana!
Die Gläser, die sind voller Wein, Eviva Espana!
Und bist du selber einmal dort,
willst du nie wieder fort!
2. Ja, es fesselt dich der Klang der Kastagnetten,
und der Flamenco, der läßt dich nicht mehr los!
Wenn wir so etwas bei uns zu Hause hätten,
dann wär der Urlaub zu Hause grandios!
Doch alle Theorie hat keinen Sinn,
im Sommer fahrn wir wieder einmal hin!
Die Sonne scheint bei Tag und Nacht ....
3. Schaust du träumend nachts um zwölf aus deinem Fenster,
ja, dann sieht Spanien mehr als verzaubert aus!
Denn es schleichen dort anstelle der Gespenster
die Caballeros mit Gitarre um das Haus.
Dann hört man Serenaden überall,
so wie auf einem Schlagerfestival!
Die Sonne scheint bei Tag und Nacht ....
17 Hermann Löns, es brennt die Heide
/: Hermann Löns, es brennt die Heide,
Hermann Löns, die Heide brennt! :/
/: Hermann Löns, die Heide, Heide brennt, hej!
Heide, Heide brennt, hej!
Heide, Heide brennt! :/
18 Heute an Bord ....
1. Heute an Bord, morgen geht´s fort,
Schiff auf hoher See!
Rings um uns her, nur Wellen und Meer,
ist alles, was ich seh!
Hell die Gläser klingen, ein frohes Lied wir singen,
Mädel schenke ein, es lebe Lieb und Wein,
Leb wohl, auf Wiedersehn!
2. Verschwunden der Strand, entschwunden das Land,
Schiff auf hoher See!
Rings um uns her, nur Wellen und Meer,
ist alles, was ich seh!
Leis die Wellen wiegen, Möwen heimwärts fliegen,
golden strahlt die Sonn´, Herzen voller Wonn´,
Heimatland, ade!
3. Im Kampfe wir sind mit Wellen und Wind
auf dem Ozean.
In Not und Gefahr sind wir immerdar
stets ein ganzer Mann!
Im Ernste wie im Scherze am rechten Fleck das
Herze,
unser schönstes Gut: frischer Seemannsmut,
Herrscher auf dem Meer!
19 Hoch auf dem gelben Wagen
1. Hoch auf dem gelben Wagen sitz ich beim Schwager vorn.
Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das
Horn.
Berge, Täler und Auen, leuchtendes Ährengold,
ich möcht ja so gerne noch schauen,
aber der Wagen, der rollt.
2. Flöten hör ich und Geigen, lustiges Baßgebrumm,
junges Volk im Reigen tanzt um die Linde herum.
Wirbelnde Blätter im Winde, es jauchzt und tanzt
und tollt.
Ich bliebe so gern bei der Linde,
aber der Wagen, der rollt.
3. Postillion in der Schenke füttert die Rosse im Flug.
Schäumendes Gerstengetränke reicht uns der Wirt
im Krug.
Hinter den Fensterscheiben lacht ein Gesicht gar
hold.
Ich möchte so gerne noch bleiben,
aber der Wagen, der rollt.
4. Sitzt einmal ein Gerippe hoch auf dem Wagen vorn,
hält statt der Peitsche die Hippe, Stundenglas
statt Horn,
sag ich: „Ade, nun, ihr Lieben, die ihr nicht
mitfahren wollt,
ich wär ja so gern noch geblieben,
aber der Wagen, der rollt.“
20 Im Wald da sind die Räuber
1. Es wollt ein Mädel früh aufstehn,
dreiviertel Stund´vor Tag.
Wollt in dem Wald spazieren gehen,
dreiviertel Stund´vor Tag.
Doch im Wald da sind die Räuber,
hallihallo, die Räuber,
die verführ´n ein Mädchen gern!
2. Drum wer ein schönes Mädchen hat,
der schick´s nicht in den Wald!
Drum wer ein schönes Mädchen hat,
der schick´s nicht in den Wald!
Denn im Wald da sind die Räuber,
hallihallo, die Räuber,
die verführ´n ein Mädchen gern!
21 In einem Polenstädtchen
1. In einem Polenstädtchen,
da lebte einst ein Mädchen,
das war so schön.
Sie war das allerschönste Kind,
das man in Polen find!
„Aber nein, aber nein“, sprach sie,
„ich küsse nie!“
2. Ich führte sie zum Tanze,
da fiel aus ihrem Kranze
ein Röslein rot.
Ich hob es auf von ihrem Fuß
und bat um ihren Kuß.
„Aber nein, aber nein“, sprach sie,
„ich küsse nie!“
3. Und als der Tanz zuende,
wir reichten uns die Hände
zum letzten Mal:
„Nimm hin, du stolzer Grenadier,
den ersten Kuß von mir,
vergiß Maruschka nicht,
das Polenkind!“
4. Doch in der Abschiedsstunde,
da kam aus ihrem Munde
ein leises Wort:
„Nimm hin, du Dussel- Dusseltier,
den letzten Kuß von mir,
vergiß Maruschka nicht,
das Polenkind!
22 In München steht ein Hofbräuhaus
In München steht ein Hofbräuhaus,
eins, zwei, g´suffa!
Da läuft so manches Fasserl aus,
eins, zwei, g´suffa!
Da hat so mancher brave Mann,
eins, zwei, g´suffa,
gezeigt was er so vertragen kann,
schon früh am Morgen fing er an
und spät am Abend kam er nach Haus,
so schön ist´s im Hofbräuhaus!
23 Ja, wir wollen so gern einen heben
1. Ja, wir wollen so gern einen heben,
aber keiner ist da, der uns einen gibt.
Die Gläser sind leer, leer, leer,
wir wollen noch mehr, wollen noch mehr!
Wo ist der Mann, Mann, Mann,
der uns einen geben kann?
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang,
bleibt ein Narr ein Leben lang!
2. Lieber Gott, laß uns noch etwas leben,
denn es ist ja so herrlich auf dieser Welt.
Wir sind auch ganz brav, brav, brav,
am liebsten im Schlaf, am liebsten im Schlaf.
Sonst geht es rund, rund, rund,
das hält uns gesund, sund, sund!
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang,
bleibt ein Narr ein Leben lang!
3. Ach, wie herrlich, woher kam die Runde,
die auf einmal so heimlich hier vor uns steht?
Dem Spender sei dank, dank, dank,
mit unserm Gesang, unserm Gesang.
Wir sagen ihm „Prost, Prost, Prost“
und trinken getrost, trost, trost!
24 Oh, du schöner Westerwald
1. Heute wollen wir marschier´n,
einen neuen Marsch probier´n,
in dem schönen Westerwald,
ja, da pfeift der Wind so kalt.
Oh, du schöner Westerwald,
über deinen Höhen pfeift der Wind so kalt,
jedoch der kleinste Sonnenschein
geht tief ins Herz hinein.
2. Und die Grete und der Hans,
gehn des Sonntags gern zum Tanz,
weil das Tanzen Freude macht
und das Herz im Leibe lacht.
Oh, du schöner Westerwald, ....
3. Ist das Tanzen dann vorbei,
gibt es oft ´ne Keilerei
und dem Bursch´, den das nicht freut,
sagt man, der hat keinen Schneid.
Oh, du schöner Westerwald, ....
25 Schöne Maid
1. Wir singen tralala und tanzen hopsassa,
wir wollen fröhlich sein und uns des Lebens freun!
Wer weiß, wie lange das noch geht,
wer weiß, wie lang die Welt sich dreht!?
Schöne Maid, hast du heut für mich Zeit,
hoja, hoja, ho?
Sag bitte ja, dann bin ich nur für dich da,
oh, bitte hoja, hoja, ho!
Schöne Maid, glaub mir so jung wie heut,
hoja, hoja, ho,
kommen wir nicht mehr zusammen,
vielleicht ist es schon morgen viel zu spät!
2. Die Welt ist wunderschön, das muß ein jeder sehn
und sind auch Sorgen da, die hat ein jeder ja!
Wir wollen ganz zufrieden sein
und trinken Bier und Schnaps und Wein!
Schöne Maid, hast du heut für mich Zeit,
hoja, hoja, ho?
Sag bitte ja, dann bin ich nur für die da,
oh, bitte, hoja, hoja, ho!
Schöne Maid, glaub mir, so jung wie heut,
hoja, hoja, ho,
kommen wir nicht mehr zusammen,
vielleicht ist es schon morgen viel zu spät!
26Trink, trink, Brüderlein, trink!
Trink, trink, Brüderlein, trink,
laß doch die Sorgen zu Haus!
Trink, trink, Brüderlein, trink,
zieh doch die Stirn nicht so kraus!
Meide den Kummer und meide den Schmerz,
dann ist das Leben ein Scherz!
Meide den Kummer und meide den Schmerz,
dann ist das Leben ein Scherz!
27 Da wird die Sau geschlacht´....
Einmal kommt der Tag,
wo man Hochzeit macht im Schaumburger Land!
Einmal kommt der Tag,
wo man Hochzeit macht im Schaumburger Land!
Da wird die Sau geschlacht´,
da wird die Wurst gemacht
im schönen, schönen Schaumburger Land!
28 Von den blauen Bergen kommen wir
1. Von den blauen Bergen kommen wir,
von den Bergen, ach, so weit von hier.
Auf dem Rücken uns´rer Pferde
reiten wir wohl um die Erde,
von den blauen Bergen kommen wir.
Singen ja, ja, jippi, jippi, jeh ....
2. Wo die Rothaut lauert, schleicht und späht,
wo der Wind über die Prärien weht,
sitzen wir am Lagerfeuer
und es ist uns nicht geheuer,
von den blauen Bergen kommen wir.
Singen ja, ja, ....
3. Wenn des Rivers schwarze Welle sinkt,
die Gitarre leis dazu erklingt,
sitzen Cowboys still im Boot,
geht ein Lied von Mund zu Mund,
von den blauen Bergen kommen wir.
Singen ja, ja, ....
4. Wenn der Blizzard tobt mit wildem Braus
und Tornadowirbel durch die Wälder saust,
klingt zum Whisky leis ein Lied
in dem Forest von Old Piet,
von den blauen Bergen kommen wir.
Singen ja, ja, ....
29 Waldeslust
1. Waldeslust, Waldeslust,
oh, wie einsam schlägt die Brust!
Ihr lieben Vögelein,
stimmt eure Lieder ein
und singt aus voller Brust
die Waldeslust!
2. Waldeslust, Waldeslust,
oh, wie einsam schlägt die Brust!
Mein Vater kennt mich nicht,
die Mutter liebt mich nicht
doch sterben mag ich nicht,
bin noch zu jung!
3. Waldeslust, Waldeslust,
oh, wie einsam schlägt die Brust!
In einer Sommernacht
ist mir die Lieb´erwacht.
Mein Schatz ist weit von hier,
was liegt daran!
4. Waldeslust, Waldeslust,
oh, wie einsam schlägt die Brust!
Kommt einst der Tod herbei,
ist mir das einerlei,
legt mich zur kühlen Ruh
und singt dazu!
30 Wenn im Steinhuder Meer....
Wenn im Steinhuder Meer
lauter Champagner wär,
ja, dann möchte ich Steinhuder sein,
trinken Champagnerwein!
Ja, dann möchte ich Steinhuder sein,
trinken Champagnerwein!
31 Lumpen, Knochen, Eisen und Papier....
Wir sammeln Lumpen, Knochen, Eisen und Papier,
ausgeschlag´ne Zähne sammeln wir,
Lumpen, Knochen, Eisen und Papier,
ja, das sammeln wir!
32 Wenn das so weitergeht....
Ein Glück, daß wir nicht saufen!
Wir lassen´s langsam laufen!
Wenn das so weitergeht, hallihallo,
bis morgen früh, ja früh,
steh´n wir im Alkohol bis an die Knie!
33 Wer soll das bezahlen?
Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt?
Wer hat soviel Pinke Pinke, wer hat soviel Geld?
.... solls bezahlen, er hat soviel Geld!
Er hat soviel Pinke Pinke, er hat soviel Geld!
Bei .... Namen des Rottmeisters einsetzen.
34 Wir lagen vor Madagaskar
1. Wir lagen vor Madagaskar
und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln, da faulte das Wasser
und täglich ging einer über Bord.
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi!
Leb wohl, kleines Madel, leb wohl, leb wohl!
Ja, wenn das Schifferklavier an Bord erklingt,
ja, dann sind die Matrosen so still, ja so still,
weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt,
die er gern einmal wiedersehen will.
2. Wir lagen schon 14 Tage,
kein Wind in die Segel uns pfiff.
Der Durst war die größte Plage,
dann liefen wir auf ein Riff:
Ahoi, Kameraden, ....
3. Der Langhein, der war der erste,
der soff von dem faulen Naß.
Die Pest gab ihm das letzte
und wir ihm ein Seemannsgrab.
Ahoi, Kameraden, ....